Elektronische Magie
 
Radionik – eine technisierte Form der Magie
 
Deutschland ist reich an verschiedensten bioelektronischen Diagnose- und Therapieverfahren, von denen einige auch hier entwickelt worden sind. Die sog. Radionik kann man als ein solches Verfahren bezeichnen, obwohl es in einem gewissen Sinne nur bedingt "elektronisch" ist. Sie ist indes in den Vereinigten Staaten und England zu Hause und in den deutschsprachigen Ländern noch weitgehend unbekannt. Die Berichte über sie zeigen, dass sie nicht nur eines der ungewöhnlichsten Diagnose- und Therapieverfahren darstellt, sondern geradezu eine Art elektronischer Magie, deren sensationelle Möglichkeiten, wenn sich die Berichte bewahrheiten sollten, sie nicht nur zu einem potenten Heilverfahren machen, sondern auch Befürchtungen in bezug auf zerstörerischen Missbrauch wecken. Ist die Radionik tatsächlich "die Wissenschaft der Zukunft", wie sie schon genannt worden ist?

Lange bevor die moderne Quantenphysik feststellte, daß jeder Stoff eine charakteristische Strahlung besitzt, waren schon andere Leute von dieser Tatsache überzeugt gewesen. Uralt ist die Vorstellung, dass von jedem Objekt eine Kraft, ein "Fluidum" ausgeht, an dessen Eigenschaften man die Art des Objektes und seinen Zustand erkennen kann. Diese Kraft wurde auch schon früh mit der Elektrizität in Verbindung gebracht. Dieselbe Vorstellung bildete bereits die Grundlage von Orakelmethoden, lange bevor die Wissenschaft die heutigen chemischen "Elemente" entdeckte, und wurde in der Radiästhesie als Ausgangsbasis für die Identifikation von Stoffen verwendet. So war zum Beispiel Ende des 18. Jahrhunderts der italienische Ex-Priester und Sekretär des wissenschaftlichen "Nationalinstitutes von Italien", Alberto Fortis, überzeugt, daß jedes Metall vom Pendel durch ein ganz bestimmtes Schwingungsmuster identifiziert werde.

 
Copyright 1987 By Marco Bischof
 
Zeitschrift Esotera Nr.12, (Dezember 1987)

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